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Der imaginäre Flug zwischen Ballungsräumen führt über Naturräume von großer landschaftlicher Vielfalt sowie hohem Freizeit- und Erholungswert: über Heidelberg hinweg, entlang des Neckartals und dem Rhein bis in den Mittleren Schwarzwald hinein. Dabei werden Landschaftseingriffe und -umgestaltungen des wirtschaftenden Menschen sichtbar. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ499602

Neckarmündung bei Mannheim in den Rhein 2008 / Weischer

Hinter dem Zementwerk Leimen erstreckt sich die Kulturlandschaft mit breitem Grünstreifen und einer Vielzahl von Streuobstwiesen. In den 1970er Jahren entschloss sich die Stadtverwaltung dazu, im Süden Heidelbergs ein zusammenhängendes Gewerbegebiet zu erschließen, um die Expansion und das Aussiedlungsbestreben von Gewerbebetreibenden zu reduzieren. Mit dem Bau des Industriegebiets wurde eine Anbindung zur Nachbargemeinde Leimen hergestellt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ820383

Leimen 1965 / Brugger, Flugroute 1

Die landschaftlichen Freiräume veränderten sich durch die Erschließung des neuen Gewerbegebiets Rohrbach-Süd. Die Streuobstwiesen sind auf einem starken Rückzug, stattdessen wird Weinbau an den klimabegünstigsten Hängen der Ausläufer des Odenwalds angebaut. Auch die Wohnbebauung dehnte sich rasch aus. Waren 1903 noch etwa 910 Mitarbeitende nötig, um knapp 165.000 Tonnen Zement herzustellen, so sind es 1995 bei einer Million Tonnen nur noch knapp 225 Mitarbeitende. Ein nahe gelegener Steinbruch bot früher das Rohmaterial, heute kommt der Kalkstein aus einem 200 Hektar großen Steinbruch bei Nußloch und Baiertal. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ863003

Leimen 1989 / Brugger, Flugroute 1

Die hellen Wände der Dossenheimer Steinbrüche am Horizont sind gut zu erkennen. Daraus geht in direkter Verlängerung die Bundesstraße 3, der heutigen Landesstraße 594 hervor. Verwerfungsbedingt tritt bei den Steinbrüchen eine 150 Meter große Lavadecke (Prophyr), deren langsame Verwitterung als Baustoff für Straßenschotter Verwendung findet. Diese Landschaftswunden sind unlängst ein Markenzeichen der Bergstraße geworden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497174

Leimen 2007 / Weischer, Flugroute 1

Die Aufnahme vermittelt eine der einschneidenden Landschaftsveränderungen der vergangenen 200 Jahre: Die Rhein-Korrektur von Gottfried Tulla (1770-1828). Bei Karlsruhe begann sie 1817 und verkürzte den Lauf von 354 auf 273 Kilometer. Das Bild zeigt den Ketscher (links) und Otterstädter (rechts) Altrhein. Für den neuen Verlauf wurden in den 1830er Jahren die Mäander mit Leitgräben durchschnitten, die bei hohen Wasserständen nach oben und nach unten hin zum Fluss geöffnet wurden. Die strömenden Wassermassen bildeten nach mehreren Jahren schließlich ein dauerhaftes, neues Bett. Die Ziele der Rheinkorrektur war der schnellere Hochwasserabfluss, sowie die bessere Nutzbarkeit der naheliegenden Rheinaue. Im Bild ist die überwiegende Landwirtschaft nahe des Rheins ersichtlich, die von einem beinahe gänzlichen System vor Hochwasser geschützt werden. 
 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. 
LMZ827665

Rhein mit Brühl und Ketsch 1968 / Brugger, Flugroute 1

Die Rheinaue dient als Lieferant für Sand und Kies, entsprechend haben sich die Kiesgruben in den letzten Jahrzehnten ausgedehnt. Rechts unten ist ein Campingplatz zu sehen, denn die massive Freizeitnutzung der Landschaft ist angestiegen. Durch gezielte Verlandungen der Altrheinarme konnten neue Naturräume, sogar Waldflächen, hinzugewonnen werden. Rechts im Bild ist die "Kollerinsel" entstanden, ein Rückhhaltebecken für Hochwasser, das gezielt geflutet werden kann. Andere große Bereiche nahe des Rheins sind als Landschafts- und Naturschutzgebiete ernannt worden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499601

Rhein bei Brühl und Ketsch 2008 / Weischer, Flugroute 1

Der Karlsruher Rheinhafen liegt fernab der 1715 gegründeten barocken Fächerstadt und gibt einen Blick auf eine industrielle Umgebung. Die Bauarbeiten des Hafens begannen 1898 und wurde 1901 für den Warenumschlag freigegeben. Links im Bild ist der verlandete Althreinbogen sichtbar. Die Aue ist zu einer Industrielandschaft geworden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ805461

Karlsruher Rheinhafen 1957​ / Brugger, Flugroute 1

Den Hafen zeichnet eine Vielzahl an Becken, mehreren Gebäuden, Kranen und weitere Details aus. Das Bild zeigt eine intensiv genutzte Industrieumgebung. Im Vergleich zur Aufnahme von 1957 haben sich hier weitere Gewerbegebiete angesiedelt und rechts im Bild lässt sich eine wachsene Mülldeponie der Stadt erkennen. Gleichzeitig ist die Deponie die höchste Erhebung der ebenen Flusslandschaft. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ852011

Karlsruher Rheinhafen 1981 / Brugger, Flugroute 1

Um das Industriegebiet des Hafens herum erstrecken sich einige Naturschutzgebiete, die das Auenklima erhalten sollen. Im Hintergrund zu erkennen sind unter anderem sichelförmige Muster, die einen Hinweis auf frühere Rheinverläufe geben. An vielfältigen Auenwäldern am Flussufer grenzen Wiesen und Weiden, die eine artenreiche Pflanzen- und Tiervielfalt bieten. Im Jahre 1987 wurde 600 Meter vom Fluss entfernt ein Sperrtor erbaut, das dem Hochwasserschutz dient. Nach Erreichen eines Wasserpegels von 7,50 Meter schließt es sich automatisch. Die Wälder um den Hafen herum sollen bei Hochwasser überschwemmt werden und ergänzen somit den Hochwasserschutz des Gebiets. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Andrea Rachele 
 
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LMZ497096

Karlsruher Rheinhafen 2007​ / Rachele, Flugroute 1

Die zwischen Karlsruhe und Mannheim liegende Philippsburg trotzte über Jahrhunderte hinweg mehreren Gefahren: der Hochwasserbedrohung und kriegerischen Auseinandersetzungen im 17. und 18. Jahrhundert, nicht zuletzt dem dreißigjährigen Krieg. 
Die ehemalig sternförmig angelegte Festungsanlage der Philippsburg ist 1959 in Ansätzen noch zu erkennen. Auch der schnurgerade Rheinkanal war Teil der Bastion, dessen Wasser künstlich angestaut und um das Gelände der Stadt geflutet werden konnte. Die Rheinschatzinsel oben im Bild wird zu einem Hochwasserrückhalteraum ausgebaut. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ808974

Philippsburg 1959 / Brugger, Flugroute 1

Die Siedlungsräume und Industriegebiete sind in den letzten Jahren gewachsen.Das Kernkraftwerk entstand in den 1970er Jahren und ging 1979 ans Netz. Es entstanden Pläne, große Teile der Rheinschatzinsel als Rückhaltebecken für Hochwasser auszubauen, um die Landschaftnutzung und die Bewölkerung zu schützen. Rund herum soll eine vielfältige Auenlandschaft entstehen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499081

Philippsburg 2008 / Weischer, Flugroute 1

Die Zisterzienserabtei wurde bereits vor über 860 Jahren gegründet. Nördlich der Alpen gilt die Klosteranlage als eine der erhaltensten und wurde 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Die Mönche legten, als Teil ihres Gottesdienstes, Äcker und Weinberge im Umland des Klosters an und berwirtschafteten diese. Zusätzlich betrieben sie Fischzucht, sodass heute 30 Klosterteiche bestehen und zwei davon unter Naturschutz stehen. Die Klosteranlage ist, wie in der Aufnahme zu erkennen, geschlossen und wird im Osten durch die Klosterkirche und dem Kreuzgang begrenzt. Im Vordergrund sticht der ehemalige Klosterspeicher heraus und noch immer werden Weinbau und Landwirtschaft am Klosterberg betrieben. 
 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ801651

Maulbronn 1956 / Brugger, Flugroute 1

Bereits 1949 steht die Landschaft nördlich des Klosters unter Schutz, sodass das Landschaftsbild erhalten bleibt. Im 19. Jahrhundert wurden die Weinbergterrassen von den Bewohnenden Maulbronns erworben und weiter bewirtschaftet. Allerdings wurden diese zunehmend in Äcker und auch Streuobstwiesen umgewandelt. Wie in der Aufnahme zu erkennen, hat die Umgebung um Maulbronn herum an Wäldern zugenommen. Auch Ackerbauflächen wurden von neuen Ansiedlungen verdrängt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497916

Maulbronn 2007 / Weischer, Flugroute 1

1959 begann die Bebauung an der nördlichen Oberrheinniederung für die Karlsruher Mineralölraffinerien. Das Bild zeigt den Bau Anfang der 1960er Jahre. Links unten ist der kleine Bodensee ersichtlich, ein Mäander des Altrheins. Geometrische, scharfeckige Formen schneiden in die Flusslandschaft von Auenwäldern und Gewässerläufen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ815484

Karlsruhe 1963 / Brugger, Flugroute 1

Bei den Vergleich der Aufnahmen wird offenbahrt, dass weitere Landschaftsteile am Rhein verändert wurden. Es entstand ein Flickenteppich aus Industriegebieten, Resten von Auenwäldern und Agrarlandschaften. Die Stadtteile Knielingen und Neureut sind unlängst mit der Karlsruher Kernstadt zusammengewachsen. Von allen Veränderungen unberührt erscheint der Kleine Bodensee. Angrenzende Wälder stehen heutzutage unter Naturschutz. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499085

Karlsruhe 2008 / Weischer, Flugroute 1

Die überflogenen Regionen lassen auch tiefe Einblicke in die bewegte Erdgeschichte unseres Landes zu. So stoßen wir auf Hinterlassenschaften geologischer Prozesse, wie der Vulkanismus am Hohentwiel oder am schwäbischen Vulkan bei Dettingen und Neuffen. Der Wasserfall bei Zillhausen markiert ursprüngliche Meeresablagerungen auf der Schwäbischen Alb und dem Albvorland. Zeugen der letzten Eiszeit weichen der heutigen Landschaftszerschneidung durch hoch frequentierten Verkehrsachsen. Der Landschaftswandel ist entweder durch Nutzungsaufgabe oder –Intensivierung gut zu erkennen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498896

Singen: Stadt und Hohentwiel 2008 / Weischer

1969 präsentiert sich die Landschaft Hegaus noch weitaus idyllisch. Lediglich ein paar Ackerflächen erstrecken sich hier in Form von kleinen Parzellen über die Hügel und Straßen verbinden die verschiedenen Ortschaften im Bild miteinander: Schlatt unter Krähen (links im Bild und heute Stadtteil von Singen), Beuren an der Aach (rechts) und Volkertshausen (oben). 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ827882

Schlatt 1969 / Brugger, Flugroute 3

Einschneidend änderte sich die Landschaft mit dem Bau der Autobahn und teilte sie in vier Teile. Die Autobahn selbst beanspruchte durch verschiedene Autobahnauf und -abfahrten sowie die neuen Verbindungsstraßen etwa vier Quadratkilometer. Trotz Einsprüche zum Bau von Seiten der Bevölkerung umliegender Ortschaften wurde das Projekt weitestgehend nach Plan umgesetzt. Auch die Ackerflächen wurden in dem Zug neu eingeteilt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ861838

Schlatt 1988 / Brugger, Flugroute 3

Der Autobahnbau wirkte sich, neben dem Landschaftsverbrauch, auch auf die umliegenden Ortschaften aus. Demnach nahmen sie stetig an Siedlungsfläche zu. Besonders bei den Gemeinden Beuren an der Aach (außerhalb des rechten Bildrands) und Volkertshausen (rechts im Bild) wird der Siedlungszuwachs sichtbar. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498902

Hegau-Landschaft 2008 / Weischer, Flugroute 3

Inmitten der Hegaulandschaft liegt Stockach, das in der Abbildung vorrangig von Landwirtschaft geprägt ist. Umringt ist die Siedlung von Wiesen, Wäldern und auch Waldstücken. Doch bereits die Neubauten am Stadtrand deuten auf eine Siedlungsentwicklung hin. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ801427

Stockach 1956 / Brugger, Flugroute 3

Der Bauboom schluckt die Landschaft - Im Jahr 1988 hat sich die Umgebung durch Bebauung der Felder sehr gewandelt. Die Stadt ist durch große Baukomplexe und Mehrfamilienhäuser gewachsen. Dabei wurde darauf geachtet, die neuen Wohngebiete unmittelbar mit den alten älteren Siedlungen zu verbinden, um eine unnötige Zersiedlung zu vermeiden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862081

Stockach 1988 / Brugger, Flugroute 3

Wie in den vergangenen Jahren hat sich das Siedlungswachstum stetig fortgesetzt. Die neuen Gebäude sind vor allem durch die roten Dächer sichtbar. Die Straßennamen der Stadt orientieren sich dabei an historische Orte, wie etwa "Am Hochgericht" oder "Galgenäcker". Die Langwiese, mittig im Bild, ist eng von den neuen Wohnsiedlungen umschlossen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497838

Stockach 2007 / Weischer, Flugroute 3

Derendingen gehört zu Tübingen und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der dortigen Universität. Bis ins 19. Jahrhundert war das ehemalige Straßendorf von Landwirtschaft geprägt, doch mit der Gründung einer Ölmühle 1815 begann die Industrialisierung. 1895 wurde ein Bahnhof gebaut und das Dorf mit Elektrizität versorgt. Nach der Eingemeindung 1938 nach Tübingen und dem Zweiten Weltkrieg führte ein Flüchtlingsstrom nach Derendingen und die Bevölkerung stieg stark an. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ804109

Derendingen 1957 / Brugger, Flugroute 3

Die Siedlungsteile der Stadt Tübingen haben unlängst Derendingen erreicht, die Landwirtschaft ist auf dem Rückzug. Derendingen liegt zwischen Rammert, Neckar- und Steinlachtal. Waren vorher Gewerbe, Verwaltung und Wohnbau stark durchmischt, grenzen sie sich nun in verschiedene Viertel und Zentren auf. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862149

Derendingen 1988 / Brugger, Flugroute 3

Vier markante Linien ziehen sich noch heute durch das ehemalige Straßendorf: Die Eisenbahnlinie der Zollernalbbahn zum Tübinger Hauptbahnhof, die innerorts begradigte Steinlach, die Bundesstraße 27 sowie der Mäander des Mühlbachs. Heute wird die Talaue der Steinlach vor allem mit Schulgebäuden und Industriegebieten überbaut, freie Landschaften sind selten geworden. Im Hintergrund am oberen linken Bildrand wird die historische Altstadt Tübingens sichtbar. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499128

Derendingen 2008 / Weischer, Flugroute 3

Spaichingen am Dreifaltigkeitsberg wurde erstmals 791 urkundlich erwähnt und erreichte im Verlauf der Jahrhunderte und durch die verkehrsgünstige Lage seine zentrale Funktion. Ab 1931 war Spaichingen in vorderösterreichisches Dorf, dann ging die Stadt 1937 in den Landkreis Tuttlingen über und ist seit 2003 im Regionalplan als Unterzentrum geführt. Das Bild zeigt im Vordergrund den Stadtteil Hofen. Im Hintergrund ist das Klippeneck mit 980 Metern Höhe zu sehen. Die Flächen werden noch weitestgehend landwirtschaftlich genutzt. 
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LMZ809366

Spaichingen 1960 / Brugger, Flugroute 3

Nach ca. 50 Jahren zeigt sich in Spaichingen eine rasante Stadtentwicklung. Im Jahr 2003 hatte die Stadt etwa 12 500 Bewohnende und 4200 Arbeitsplätze in rund 900 verschiedenen Unternehmen. Zeitgleich mit dem Siedlungs- und Bauwachstum wurden landwirtschaftliche Flächen verdrängt. Während es 1857 noch 600 landwirtschaftliche Kleinbetriebe gab, waren es 1950 nur noch etwa 120. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498890

Spaichingen 2008 / Weischer, Flugroute 3

Neuffen liegt im Albvorland umgeben von Streuobstwiesen. Das Wahrzeichen der Stadt bildet das hohe Weißjura-Felsmassiv des Hohenneuffen, auf dem die gleichnamige Burg seit dem Jahr 1100 steht. Früher war die Burg der Wohnort von großen Familien im Dienst der Stauferherrschenden und seit 1301 ist sie im Besitz des Hauses Württemberg. Nach mehrehren kriegerischen Unruhen verfiel die Burg zu einer Ruine Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde erst im 20. Jahrhundert umfassend saniert. Dort wurde im Jahr 1952 die Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg in Form einer Konferenz vorbereitet. Von Hohenneuffen aus erstreckt sich die Schwäbische Alb über die Ebene. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ809083

Neuffen 1959 / Brugger, Flugroute 3

Die Ausschnitte zeigen einen Teil des Biosphärengebietes Schwäbische Alb, das bis zur Donau reicht und eine Größe von 850 Quadratkilometer aufweist. Der Natur- und Umweltschutz ist stark mit der Wirtschafts- und Siedlungsfähigkeit, sowie den Tourismus verknüpft. Die Naturschutzgebiete beherbergen unter anderem die Hohenneuffer Heide, die viele Orchideenbestände besitzt. Das Neuffener Hörnle, auch ein Naturschutzgebiet, ist ein Teil des schwäbischen Vulkans, dessen Gebiet auch hin- und wieder Thermalquellen zutage trägt, wie etwa in Beuren oder Bad Urach. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499855

Neuffen 2008 / Weischer, Flugroute 3

Am Fuße der Schichtstufenlandschaft der Schwäbischen Alb im Ermstal liegt Dettingen. Die Erms verläuft mäandrierend durch die Landschaft. Der Eisenanbau im Zuge der Industrialisierung hatte auch Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum. Durch die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze entwickelte sich Dettingen von einer Auspendler- zu einer Einpendlergemeinde. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ802325

Dettingen 1956 / Brugger, Flugroute 3

Haupteinnahmequelle war in Dettingen immer der Obstanbau, ein Produkt ist die Kirsche. In Dettingen befinden sich rund 14000 ertragsfähige Süßkirschenbäume. Das Landschaftbild wurde zerschnitten von der neuen Umgehungsstraße (Bundesstraße 28). 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ863152

Dettingen 1989 / Brugger, Flugroute 3

Der Obstanbau ist massiv zurückgegangen und wird nur noch als Nebenerwerb betrieben. Die Streuobstwiesen werden für das abwechslungsreiche Landschaftsbild erhalten und auch Hinweistafeln an Wegesrändern weisen auf die damalige Haupteinnahmequelle Dettingens hin. Der Neubau der Umgehungsstraße entlastete die Straßen, die durch die Ortsteile führte und Staus verursachte. In der Umgebung lassen sich seltene Vogelarten, wie etwa Halsbandschnäpper, Wendehals und Grauspecht finden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499264

Dettingen 2008 / Weischer, Flugroute 3

Biberach an der Riß liegt an einer der ältesten Bahnlinien Baden-Wüttembergs. Die "Schwäb'sche Eisenbahne", die Südbahn, wurde zwischen 1847 und 1850 gebaut und ist bis heute nicht elektrifiziert. Sie bildet einen Teil der Intercity Strecke Dortmund-Insbruck. Die Stadt weist einen dicht besiedelten Altstadtkern auf, welcher durch Äcker und Wiesen vom naheliegenden Industriegebiet getrennt wird. Unlängst haben sich große Firmen dort angesiedelt, wie etwa Liebherr. Im rechten Bildmittelgrund lassen sich die Anfänge des Liebherr-Hochhauses erkennen. 
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LMZ803013

Biberach 1956 / Brugger, Flugroute 3

Biberach ist eine Schulstadt, es liegen also vielzählige Bildungsinstitutionen im Ort, wie etwa das Berufsschulzentrum. Die Besiedlung der offnenen Landschaft mit Wiesen und Äckern ist sprunghaft angestiegen und einzig die umliegenden Sportanlagen erinnern noch an diese, sowie der Grünzug, der durch die Stadt führt. 
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LMZ862301

Biberach 1988 / Brugger, Flugroute 3

Das Stadtbild hat sich 2008 weiter verdichtet. Durch den hohen Flächenverbrauch hat sich bereits 2004 ein Aktionsbündnis gegründet, das das Ziel verfolgt, ausufernden Flächenverbrauch zu unterbinden und Brache wieder nutzbar zu machen. Dadurch entstand die Renaturierung des Ratzengrabens, an dem sich ein Naturlehrpfad ansiedelt. Ein weiteres Ziel ist, dem Fluss Riß möglichst viel Fläche wieder zurückzugeben. 
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LMZ499811

Biberach 2008 / Weischer, Flugroute 3

Das Federseemoor entstand aus einer Rheingletscherzunge und war vor 20 000 Jahren rund dreißigmal größer als heutzutage. Mittlerweile weist die Moorlandschaft eine Fläche von etwa 3300 Hektar auf und das Becken des Sees weist, je nach Witterung, eine blaue, grüne oder tief bräunliche Farbe auf. Die Federseeregion ist ein Teil des Naturschutzsystems Natura 2000. Sie ist die größte Moorfläche Südwestdeutschlands und ihre Grenzen entsprechen der früheren, eiszeitlichen Größe der Seeausdehnung. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ809096

Federsee 1959 / Brugger, Flugroute 3

Durch die Beckenlage herrscht in dem Gebiet ganzjährig Bodenfrostgefahr, weshalb hier fast gänzlich Grünlandwirtschaft betrieben wird. Daneben sind etwa 200 Hektar Wirtschaftswald, die restlichen Wälder gelten als Bannwald, der sich selbst überlassen ist. Durch die extensive Nutzung ist die Landschaft für Vögel, besonders für Zugvögel, als Brut- und Rastgebiet sehr attraktiv. Durch seine Vergangenheit lassen sich beim Federseebecken jungsteinzeitliche, bronzezeitliche sowie keltische Siedlungen nachweisen, die in einem nahegelegenen Museum in Bad Buchau behandelt werden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497312

Federsee 2007 / Weischer, Flugroute 3

Die Reise startet in Ulm und geht weiter über verschiedene Flüsse, die die Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung maßgeblich beeinflusst haben. Idyllische Landschaftsbilder aus den 1950er-Jahren weichen Autobahnen und Bundesstraßen, während sich zwischen Siedlungen mancherorts die Grünzunge erstreckt, die dem Naturschutz dient. Die 200 Kilometer lange Strecke endet im Neckar-Odenwald-Kreis mit seiner siedlungsarmen Landschaft. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498055

Ulm an der Donau 2007 / Weischer

Die Rodungsinsel von Großkuchen wirkt, als würde sie auf einer Ebene liegen. Dabei ist die Landschaft ein Hügelkamm, in dem der Ort zwischen Feldfluren liegt. Die Feldflur zeigt die Dreifelderwirtschaft. Das Bild zeigt, dass der Ort vormals aus mehreren Höfen bestand. Die Landwirtschaft ist oft noch von Hand betrieben, auf der Abbildungen sind die Lesesteinwälle und Heuhaufen zu erkennen. 
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LMZ802269

Heidenheim-Großkuchen 1956 / Brugger, Flugroute 4

Eine Flurbereinigung hat zu größeren Besitz- und Wirtschaftseinheiten in der Landwirtschaft geführt. Die Siedlungslücken im Ort von Großkuchen wurden geschlossen und am östlichen Rand entstand ein neues Wohngebiet. Die kleine Steinentnahme von 1956 ist zu einem Steinbruch mit Schotterwerk geworden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ861993

Heidenheim-Großkuchen 1988 / Brugger, Flugroute 4

2007 hat der Ort bereits eine Bevölkerungszahl von rund 1700. Neben des Wachstums an Siedlungsflächen hat sich zudem auch die Größe des Steinbruchs ausgeweitet. Besonders im südlichen Bereich ist der Ort gewachsen, doch hat er noch einen ländlichen Eindruck. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497352

Heidenheim-Großkuchen 2007 / Weischer, Flugroute 4

Das Bild von 1966 zeigt das Flüsschen, die Jagst, in seinem Originalzustand mit vielen Mäandern des Fließgewässers. Der Fluss wurde umrahmt von einer Wiesenaue, die bei Hochwasser keinen Schaden erlitt. Das genutzte Ackerland lag dagegen etwas höher und besaß einen großen Abstand zu dem Gewässer. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ822270

Jagst bei Westhausen 1966 / Brugger, Flugroute 4

Die Flussbegradigung der Jagst sollte das Bächlein von der technischen Seite aus kontrollierbar machen. Außerdem wurden damit die feuchten Wiesen trocken gelegt und bot dem Ackerland mehr Flächen. Trotz verlegter Rohre, damit das Wasser schnell abfließt, steigerte sich die Hochwassergefahr für das nahe gelegende Ellwangen. Um der Gefahr entgegen zu treten, hat man im Verlauf der Jahre mehrere Rückhaltebecken gebaut. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ845310

Jagst bei Westhausen 1977 / Brugger, Flugroute 4

Das einstige Flüsschen hat sich in einen Stausee verwandelt. Er soll nicht nur das Hochwasser abfangen, sondern auch zur Erholung dienen. Bootsstege sind am Ufer des hinteren Beckens zu erkennen. Das vordere Becken dagegen dient vor allem dem Schlammfang. Außerdem hat sich der Stausee zu einem beliebten Rast- und Überwinterrungsgebiet für viele Vogelarten verwandelt. Zur Landesgartenschau 2026 soll die Jagst bei Ellwangen naturnaher umgestaltet werden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499763

Jagst bei Westhausen 2008 / Weischer, Flugroute 4

Ähnlich wie bei Ellwangen (im Bild im Hintergrund zu erkennen) schlängelt sich die Jagst auch hier in mehreren Kurven durch die Wiesenaue. Zu erkennen ist Schwabsberg auf einem Bergsporn in der malerischen Talaue. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ822269

Rainau-Schwabsberg 1966 / Brugger, Flugroute 4

Zerschnitten wurde die Jagst von der neuen Umgehungsstraße bei Rainau. Die Feldlfur wurde in größere Parzellen unterteilt und der Fluss begradigt. Die Straße führt somit mit einem großen Bogen von Aalen nach Ellwangen um Schwabsberg herum und bestimmt nun das Landschaftsbild. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ863689

Rainau-Schwabsberg 1990 / Brugger, Flugroute 4

Die Teilorte Rotenbach und Schrezheim sind gewachsen, Ellwangen hat seine bebaute Flächen um das Vierfache vergrößert. Um die Jagst breiten sich Wiesen, aber auch immer mehr Äcker aus. Der Fluss hat seine ökologische Bedeutung für Flora und Fauna verloren. Zahlreiche Insekten- und Vogelarten sind in diesem Gebiet verschwunden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497375

Rainau-Schwabsberg 2007 / Weischer, Flugroute 4

Ellwangen präsentiert sich im Jahr 1966 mit einem Schloss und der Wallfahrtskirche auf Bergspornen. Schwarzjura und Lias fällt hier scharf ab und wird gesäumt von Wiesen und Streuobstbeständen. Es gibt nur wenige moderne Gebäude, stattdessen viele Grünflächen und Gehölze. Durch die unterschiedlichen Bodenschichten, die hier aufeinander treffen, herrscht vor allem an Hanglagen Rutschgefahr. Deswegen stehen fast alle Bäume nahe des Schlosses nicht mehr gerade. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ822273

Ellwangen an der Jagst 1966 / Brugger, Flugroute 4

In den letzten fünf Jahrzehnten ist Ellwangen stark gewachsen. Viele der neuen Siedlungen sowie die Bundeswehrkasernen sind in diesem Bild nicht zu erkennen. Allerdings bietet ein Rundweg einen allumfassenden Blick auf die Stadt. Die Wallfahrtskirche Schönenberg ist ein Reiseziel vieler Wallfahrenden geworden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497383

Ellwangen an der Jagst 2007 / Weischer​, Flugroute 4

Wohl durch seine einstigen Klimaverhältnisse und die wirtschaftliche Lage wird das Tal auch "Badisch Sibirien" genannt. Die Siedlung breitet sich zu den Hängen und der Hochfläche aus und nimmt Agrarlandschaft ein. Ungünstige Standorte für Siedlungen oder Ackerflächen wurden mit Gehölzen bestockt, was die Waldzunahme in der Aufnahme erkennen lässt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862899

Osterburken im Odenwald 1989 / Brugger​, Flugroute 4

1994 steht das obere Kirnautal unter Schutz von Natur und Landschaft. Das Ziel dabei ist es, die Gewässer, Wiesen und Felder in unmittelbarer Nähe als Erholungsgebiet, sowie für Flora und Fauna attraktiv zu machen. Weitere Bachabschnitte im Kirnau- und Rinschbachtal wurden schließlich 2005 in das Schutzgebiet Natura 2000 aufgenommen. In der Siedlung haben sich dagegen viele Baulücken geschlossen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498940

Osterburken im Odenwald 2008 / Weischer​, Flugroute 4

Die Gegend um Walldürn wird durch seine vielen Frömmigkeitsabbilder, wie etwa Madonnen, Bildstöcken und Kapellen auch "Madonnenländchen" genannt. Berühmt ist die Wallfahrt zum Heiligen Blut, eine der größten in Deutschland mit seinen jährlichen 150.000 Pilgernden. In der Aufnahme lässt sich die Kirche noch gut erkennen. Der traditionelle Pilgerweg verläuft von der Kapelle am Märzenbrünnlein im Nordwesten zur Basilika. 1959 wurde der Ort außerdem erneut militärischer Standort, sodass sich die ersten Rodungs- und Bauarbeiten für die Kasernen der Bundeswehr am linken Bildrand erkennen lassen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ808428

Walldürn 1959 / Brugger​, Flugroute 4

Die Bebauung der Wiesen hat stark zugenommen und die Siedlung ist sichtlich gewachsen. Auch neue Verkehrswege und -straßen führen durch die Landschaft. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862902

Walldürn 1989 / Brugger​, Flugroute 4

Viele Siedlungslücken wurden weitgehend geschlossen. Von Nordost nach Südwest laufen die Bundesstraße 27, sowie die Eisenbahn. Die Landwirtschaft wurde etwas verdrängt, doch wurden einige Täler um Walldürn herum zu Landschaftsschutzgebieten erklärt. Auch die dort nahe gelegenden Fließgewässer gehören nun zum Schutzverbund Natura 2000. Außerdem wurde die Stadt 2004 als Themenbereich "Leben im Madonnenländchen" in den Geopark Bergstraße-Odenwald aufgenommen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498946

Walldürn 2008 / Weischer​, Flugroute 4

Ein Drittel der 367 Kilometer langen Flussstrecke liegt in der überflogenen Region. An beiden Ufern des Neckars haben sich in den vergangenen Jahrhunderten bedeutende Industrien entwickelt. Diese wirtschaftliche Kraft wirkte sich schnell auf die Umwelt aus: Die Beispiele zeigen den enormen Flächenverbrauch und Flussabbau für Industrie- und Wohnbebauungen.  
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ450002

Bad Friedrichshall mit Jagst 2008 / Weischer

Türme mit spätgotischen Treppengiebel sowie romanische Bauten prägen das Stadtbild von Wimpfen, das sich gegenüber der Jagstmündung über die Landschaft erstreckt. Im 12. und 13 Jahrhundert richteten die Stauferkönige hier eine Burganlage ein, die noch immer als größte staufische Kaiserpfalz nördlich der Alpen gilt. Der Blick fällt auf das in der Neckarschleife liegende Offenau. Bad Wimpfens Wahrzeichen ist der markante 23 Meter hohe Bau des Roten Turms. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ819081

Bad Wimpfen 1962 / Brugger, Flugroute 5

Noch immer prägen Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert die Altstadt von Bad Wimpfen. Die Kapelle nahe des Roten Turms gilt als größter romanischer Wohnbau Deutschlands. Bad Wimpfen war einst zweigeteilt: dem westlichen und älteren Teil, der aus einem Limeskartell hervorging und das Wimpfen am Berg, das aus einer Staufergründung im Jahr 1200 zurückgeht. Aufgrund seiner am Hang liegenden Lage ist Bad Wimpfen vor Hochwasser geschützt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ860851

Bad Wimpfen 1987 / Brugger​, Flugroute 5

Die Siedlungserweiterung von Offenau hat sich in den letzten Jahren stark vergrößert. In den 90er Jahren kam es dort zu schweren Hochwasserschäden, weshalb un ein Damm, Hochwasserschutzwände sowie vier Pumpwerke als Prävention angelegt wurden. Am Horizont zeichnen sich deutlich die Züge des Odenwalds ab, dessen höchste Erhebung der Katzenbuckel mit 626 Meter Höhe verzeichnet. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498935

Bad Wimpfen 2008 / Weischer​, Flugroute 5

Der enorme Energiebedarf der Wirtschafsregion Heilbronn wird auch heute noch zum größten Teil von dem Heizkraftwerk Heilbronn gedeckt, das mit einer elektrischen Leistung von 1.000 MW und einer auskoppelbaren thermischen Leistung von 320 MW zu den großen Steinkohlekraftwerken der EnBW gehört. 
Die Bauarbeiten an dem heutigen Kraftwerk fingen 1952 an und das Foto von 1959 zeigt die ersten vier Blöcke, von denen heute keine mehr im Betrieb sind. 
Die Talaue ist noch weitestgehend unbebaut und auch der Neckarsulmer Scheuerberg (oben rechts) ist noch im Zustand vor der Rebflurbereinigung zu sehen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ807920

Osthafen bei Heilbronn 1959​ / Brugger, Flugroute 5

Seit 1959 entstanden hier drei weitere Kraftwerksblöcke: die Blöcke 5 und 6 wurden 1964 bis 1966 erbaut, zwanzig Jahre später entstand auch Block 7 mit einem neuen, 140 m hohen Kühlturm und einem 250 m hohen Schornstein. Zum Zeitpunkt der Luftaufnahme waren noch alle sieben Blöcke im Betrieb. Das Foto zeigt außerdem die 1967 fertiggestellte 1350 m lange Neckartalbrücke. Im Vergleich zu der früheren Aufnahme wird das Ausmaß der baulichen Nutzung der Talaue deutlich. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ860971

Osthafen bei Heilbronn 1987 / Brugger​, Flugroute 5

2007 waren nur noch die Blöcke 5-7 des Heilbronner Kohlekraftwerkes im Betrieb. Die Stilllegung der Blöcke 5-6 wurde bereits 2014 beantragt, sie wurden aber 2020 von der Bundesnetzagentur als systemrelevant eingestuft. Der Zeitraum der Systemrelevanz wurde bis 2025 verlängert. Ab 2026 soll das Kraftwerk auf Gas umgestellt werden und nach einer Übergangszeit bis Mitte der 2030er Jahre klimaneutral werden. 
Im Vergleich zum Luftbild von 1987 zeigt die sehr stark bebaute Industrielandschaft keine wesentlichen Veränderungen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497194

Osthafen bei Heilbronn 2007 / Weischer​, Flugroute 5

Die Luftaufnahme von 1959 zeigt ein beschauliches, aber sich bereits ausdehnendes Städtchen in einer von Landwirtschaft, vor allem von Weinbau geprägten Umgebung. Imposant erhebt sich der Bergkegel mit der Burgruine Weibertreu über der homogen bebauten Kleinstadt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ807720

Weinsberg 1959 / Brugger​, Flugroute 5

Die Luftaufnahme von 2008 zeigt anstatt der einst malerischen Kleinstadt eine Gewerbestadt, im Zange genommen von dem 1966 erbauten Autobahnkreuz Weinsberg. Hier kreuzen sich die Autobahnen A6 und A81 und schneiden dabei früher zusammenhängende Landschaftsteile voneinander ab. Obwohl der Weinbau auch heute noch eine wichtige Rolle spielt, sind die Veränderungen der Landschaft in diesem Bereich auffallend: die auf dem älteren Luftbild vorhandenen tief eingeschnittenen Hohlwege sind nicht erkennbar und die Stadt wurde von der Weinbaulandschaft abgetrennt. Auch die Lärmbelastung nahm deutlich zu. Zwischen Verkehrsstraßen, Siedlungs- und Gewerbegebieten erstrecken aber immer noch naturbelassene Flächen, Natur- und Landschaftsschutzgebiete und machen diese Region weiterhin "bewandernswert". 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
Reproduktionen bedürfen die Genehmigung des Rechtsinhabers. 
LMZ498931

Weinsberg 2008 / Weischer​, Flugroute 5

Die Landschaft wird geprägt von der Autobahn 8, die im Jahr 1928 gebaut wurde. Am oberen Bildrand schneidet der Wald von Schönbuch in die Wiesen, während sich links unten die Siedlungen von Sielmingen, Bernhausen und Echterdingen in die Aufnahme rücken. Zwischen Bernhausen und Echterndingen fährt die Filderbahn, die 1993 von der S-Bahn abgelöst wurde. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ805412

Stuttgart-Echterdingen 1957 / Brugger, Flugroute 5

Die Aufnahme zeigt nicht nur die ausbreitende Siedlungsentwicklung, sondern auch den Umbau des Landesflughafens. Für die verlängerte Start- und Landebahn und neue Stellflächen für den Flughafen wurden umliegende Flächen versiegelt. Zusätzlich entstanden neue Wohngebiete in den Siedlungen und der Stuttgarter Süden hat sich auf Kosten der Streuobstwiesen ausgeweitet. Die Bundesstraße 27 führt nun im Osten bei Echterdingen auf das lange "Echterdinger Ei" zu, wodurch sich die Anbindung an den Flughafen verbessert hat. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862111

Stuttgart- Echterdingen 1988 / Brugger​, Flugroute 5

Terminal 1 des neuen Flughafens ging schließlich 1991 in Betrieb. Bis 2004 entstanden weitere drei Terminals und wurde zum Arbeitsgeber von rund 10000 Menschen. Täglich starten hier 400 Flüge, was zu zehn Millionen Passagieren pro Jahr führt. Schließlich kamen noch die Messehallen dazu, dessen Gelände 105 200 Quadratmeter für sich beansprucht. Durch Stuttgart 21 soll der Flughafen unterirdisch an der Schienennetz der Deutschen Bahn angeschlossen werden. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ497620

Stuttgart-Echterdingen 2007 / Weischer​, Flugroute 5

Das Foto zeigt den heute wichtigsten Straßen-Wasser-Schienenknotenpunkt der Region Stuttgart 1954, kurz bevor die Bauarbeiten am Neckarhafen Stuttgart anfingen. Neben dem Fluss ist die 1848 erbaute, Stuttgart und Esslingen verbindende Eisenbahnstrecke zu sehen, aber der Neckar zeigt sich noch weitgehend naturnah und die Auenlandschaft wird vorwiegend noch landwirtschaftlich und gärtnerisch genützt. Die früheren Gemeinden auf der gegenüberliegenden Talseite - Hedelfingen, Wangen, und der Stuttgarter Osten breiten sich auf den Anhöhen aus und sind vom Hochwasser geschützt. Das Foto zeigt eine idyllische Landschaft und es sind nur noch wenige Industrieansiedlungen zu sehen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
Dieses Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ800068

Stuttgart mit Neckar 1954​ / Brugger, Flugroute 5

Die Aufnahme von 1990 zeigt den inzwischen voll ausgebauten Neckarhafen, der in zwei Bauabschnitten zwischen 1954 und 1958 bzw. zwischen 1966 und 1968 entstand. Dabei wurde der Neckar zwischen Mettingen und Stuttgart-Wangen in ein neues Bett verlegt und der Neckarbogen wurde abgeschnitten. Auch die Bundesstraße 10 wurde verlegt und westlich des Neckars ausgebaut. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ863615

Stuttgart mit Neckar 1990 / Brugger, Flugroute 5

Der Neckarhafen Stuttgart ist der zweitgrößte Binnenhafen am Neckar. Er ist ein wichtige Wirtschaftsfaktor und besteht aus drei Haferbecken mit einer Wasserfläche von insgesamt 31 Hektar. Er dehnt sich zwischen den Staustufen von Obertürkheim und Untertürkheim aus. Die Talniederung des Neckars zeigt auf dem Foto von 2007 bis zu dem am linken oberen Rand erkennbaren Stuttgart Hauptbahnhof ein zusammenhängendes Industriegebiet, das in starkem Kontrast zu der Aufnahme von 1954 steht. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ497525

Stuttgart mit Neckar 2007 / Weischer, Flugroute 5

Die nordöstlich von Schönbuch und Glemswald gelegene Filderebene wird von Osten und Süden von dem Neckar- und Aichtal begrenzt. In der Bildmitte von links nach rechts erkennt man die Körsch, die die Ebene entwässert. Wie der Name "Filder" verrät, wurde diese Landschaft dank dem fruchtbaren Löss- und Lehmboden schon seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. Das Foto von 1959 zeigt eine stark von der Landwirtschaft geprägten Landschaft. Im Vordergrund ist ein Abschnitt der Autobahn A8 mit der einfachen Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch zu sehen, die in dieser Form 1938 erbaut wurde. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ807649

Stuttgart-Möhringen 1959 / Brugger, Flugroute 5​

Das Luftbild von 2007 zeigt besonders eindrucksvoll, wie viel Platz der Straßenverkehr in Verhältnis zu landwirtschaftlichen und Wohnflächen beeinsprucht. Die Bezeichnung "Echterdinger Ei" geht auf das Ende der 1960er Jahre, als die Bundesstraße 27 weiter ausgebaut wurde und hier ein Autobahnkreuz in Form eines gestreckten Kreisverkehrs entstand. Das "Echterdinger Ei" wurde von 2002 bis 2003 umgebaut und nahm eine andere Gestalt auf, seinen Namen behielt es trotzdem. Die Anschlussstelle ist heute eine der verkehrsreichsten Knotenpunkte des Bundeslandes, die täglich von ca. 170. 000 bis 180.000 Kfz befahren wird. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Form der Reproduktion, Verbreitung, Veröffentlichung oder anderweitige Verwertung dieses Werkes, sei es ganz oder teilweise, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urheberrechtsinhabers. 
LMZ497565

Stuttgart-Möhringen 2007 / Weischer, Flugroute 5

Noch heute spielen Streuobstwiesen und der Obstanbau eine Rolle in Ludwigshafen, denn 2004 betrug der Anteil an landwirtschaftlichen Flächen etwa 40 Prozent. Doch auch der Flächenverbrauch durch die Bebauung von Wohnhäusern ist gewachsen. Die neue Umgehungsstraße entlastet die Einwohnenden des Ortes; allerdings greift die neue Streckenführung in die Optik der umliegenden Natur ein. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498916

Bodman-Ludwigshafen 2008 / Weischer, Flugroute 2

In Ludwigshafen treffen zwei Bundesstraßen, die alte Bundesstraße 31 und die Bundestraße 34, in der Ortsmitte zusammen. Die Führung in direkter Nähe des Seeufers entlang schmälerte den Erholungswert für eine lange Zeit. Die Besiedlung wuchs auf Kosten der umliegenden Streuobstwiesen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862082

Bodman-Ludwigshafen 1988 / Brugger, Flugroute 2

Nach dem Krieg profitierte Ludwigshafen von den Tourismusströmen und erlebte einen imposanten Aufschwung. Erstmals wurde das Dorf 1145 urkundlich erwähnt und diente primär als Grenz- und Zollstandort des Großherzogtums Baden. Der Ort liegt am Überlinger See, am westlichen Ende des Bodensees. 
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LMZ801420

Bodman-Ludwigshafen 1956 / Brugger, Flugroute 2

Die Mainau zielt mittlerweile jedes Jahr über eine Million an Besuchenden an. Inzwischen beherbergt die Insel das größte Schmetterlingshaus in Deutschland, ein Arboretum mit verschiedenen Arten von Laub- und Nadelgehölzen, einen Weinlehrpfad, ein Palmenhaus, einen Rosengarten, die italienische Rosenwassertreppe und mehr. Mit Schloss und der dazugehörigen Kapelle bilden ein einzigartiges Barockensemble. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497856

Mainau 2007 / Weischer, Flugroute 2

Auf der Insel herrscht Fahrverbot, weshalb einige Besuchende mit dem Schiff kommen. Die Anlegestelle hat sich um einige Plätze erweitert. Die Insel ist allerdings auch mit einer Brücke, die über den Bodensee führt, mit dem Festland verbunden. Neue Wirtschaftsgebäude und ein Wegenetz für Besuchende haben sich dem Bild der Insel hinzugefügt und auch der Baumbestand hat zugenommen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ852132

Mainau 1981 / Brugger, Flugroute 2

1932 übernahm der schwedische Graf Lennard Bernadotte, ein Enkel Gustavs V. Adolf, als neuer Besitzer die Insel mit dem ehemaligen Kloster. Er verwandelte die verwilderte Insel in ein Pflanenparadies mit exotischen Blumen und Gewächsen. Im Bild liegt die Mainau noch in einer Art Dornröschenschlaf und Schiffe um die Insel herum deuten auf einen zaghaften Tourismus hin. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ804969

Mainau 1957 / Brugger, Flugroute 2

De Feldberg ist das ganze Jahr über mit rund 1,5 Millionen Besuchenden ein beliebtes Ziel für Reisende. Mit den steigenden Zahlen wächst allerdings auch die Gefahr, die Natur der Region nachhaltig zu schädigen. 55 Pisten lassen sich auf dem Feldberg finden und bilden damit eins der größten Skigebiete des deutschen Mittelgebirges. Erosionsschäden folgen aus den Rinnen der Skipisten. Doch die geschmolzene Eiskappe, die damals den Feldberg bedeckt hat, finden sich als Überreste noch immer in dem Feldsee am Fuß des Berges. In den 1930er Jahren war auf dem Feldberg das Militär stationiert: Erst die deutsche Wehrmacht, dann amerikanische und französische Streitkräfte, ehe die NATO den Stützpunkt übernahm. Mittlerweile ist das Gebiet nicht mehr in militärischer Nutzung. Im ehemaligen Funkturm ist inzwischen ein Museum untergebracht. 
 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
Das vorliegende fotografische Werk unterliegt dem Urheberrecht. 
LMZ496350

Feldberg 2006 / Weischer, Flugroute 2

Die freien Flächen vor dem Feldberg werden extensiv genutzt, sodass sich pflanzliche Relikte aus der Eiszeit finden lassen und das Gebiet zu Erhaltung von artenreichen Lebensräumen dient. Der Feldberg selbst bildet mit seinen 1493 Metern die höchste Erhebung Baden-Württembergs und die Region darum herum ist nicht nur das größte, sondern auch das älteste Naturschutzgebiet, denn das Gebiet erstreckt sich auf 4209 Hektar und wurde 1937 unter Schutz gestellt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ814947

Feldberg 1962 / Brugger, Flugroute 2

2008 verstecken sich die Schneereste hinter den Nadelbäumen des Schwarzwalds. Die Waldflächen sind in den letzten Jahren geschrumpft und haben Platz für die aufstrebende Stadt Furtwangen gemacht. Mittlerweile ist der Ort beliebt zum Erholen und zum Urlaub machen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ498577

Furtwangen 2008 / Weischer, Flugroute 2

Die Aufnahme zeigt die idyllische Winterlandschaft von Furtwangen in der Umgebung des Bregtals. Dabei gehen die beschneiten Gebäude fast vollständig in die weiße Landschaft über, doch selbst der dunkle Ton der Nadelwälder bestimmt in den Wintermonaten die Farbgebung der Landschaft. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ815025

Furtwangen 1962 / Brugger, Flugroute 2

In Streuobstwiesen und Äckern gelegen befindet sich das Dorf Reichenbach im Umbruch, denn es findet die Bebauung für neue Siedlungsflächen statt. Reichenbach ist ein Ortsteil von Waldbronn, das in der Nähe von Kraichgau, der "badischen Toskana", angesiedelt ist. Für Karlsruhe entwickelte sich Wadbronn zu einem ruhigen Wohn- und Erholungsort. Unter anderem durch seine Thermalquellen ist Reichenbach seit 1994 ein "Heilquellen-Kurbetrieb", der auch einen Kurpark bietet. Neben den Badespaßangeboten sind Firmen in der Elektronik und Messtechnik ein weiteres wirtschaftlichen Standbein für Reichenbach. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ824509

Waldbronn-Reichenbach 1967 / Brugger, Flugroute 2

Reichenbach ist weiter gewachsen, die Streuobstwiesen wichen neuen Bewirtschaftungseinheiten. Durch den Verlust der Wiesen, verlor die Landschaft auch Vogelarten, wie etwa das Steinkauz, den Grünspecht und den Wendehals. In den letzten Jahren haben sich Streuobstinitiativen gebildet, die in Zusammenarbeit mit Keltereien den Lebensraumtyp erhalten wollen. Seit 2008 haben sich die Initiativen in Karlsruhe, Enzkreis, sowie Calw und Feudenstadt zur BioBande zusammen geschlossen, um sich den Streuobstwiesen anzunehmen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499022

Waldbronn-Reichenbach 2008 / Weischer, Flugroute 2

Freiburg veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte, etwa durch die Umgestaltung in eine Festungsstadt im 17. Jahrhundert. Einschneidend war die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg, spezifisch die Bombenabwürfe am 27. November 1944 durch die britische Royal Air Force, die 80% der historischen Bausubstanz zerstörten. Die Errichtung von Neubauten führten zum "Verlust" des Stadtbilds. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ816181

Freiburg 1963 / Brugger, Flugroute 2

Inzwischen sind Baulücken im Kernstadtbereich weitestgehend geschlossen und Neubauten prägen das Bild der heutigen Universitätsstadt. Der Freiburger Münster ist dennoch ein beliebtes Touristenziel und spielt eine bedeutende Rolle als Stadtmarke, denn er überragt alle anderen Gebäude. Der moderne Baustil hat zu einer erheblichen Verdichtung im Stadtzentrum geführt, Ersatzbauten traten an die Stelle älterer Bauwerke. Die Wohnbebauung hat sich außerdem auf die Ausläufer des Schwarzwalds ausgedehnt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ499195

Freiburg 2008 / Weischer, Flugroute 2

Mittlerweile ist Dobel ein beliebter Ausgangspunkt für Freizeitbeschäftigungen, wie etwa Spaziergänge oder Wanderungen im Naturpark Schwaldwald Mitte/Nord. Auf das Prädikat eines heilklimatischen Kurorts folgte auch die Veränderung der Stadt. Gehöfte wurden demnach umgebaut und neue Häuser erschlossen. Trotz allem blieb die umgebende Landschaft weitestgehend erhalten. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Andrea Rachele 
 
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LMZ497102

Dobel 2007 / Rachele, Flugroute 2

Mittlerweile hat sich die wirtschaftlichen Verhältnisse durch Fremdenverkehr und heilklimatischen Kurbetrieben verändert. Am Waldrand entstanden zwar Punkthochhäuser, doch weitere solcher Entwicklungen blieben durch die beständige Bevölkerungsanzahl von 2300 aus. Stattdessen erhielt Dobel 1984 das Prädikat eins heilklimatischen Kurbetriebs. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ843388

Dobel 1976 / Brugger, Flugroute 2

Dobel bildet sich auf einer typischen Rodungsinsel als Straßendorf zusammen. Der Wald wurde im Mittelalter mühsam mit Hand abgeholzt. Der Rest davon umschießt Dobel und die landwirtschaftlichen Flächen drumherum. Holz war der bestimmende Wirtschaftssektor. Hauptbaumarten sind Fichte und Douglasie, weniger häufig Buche und Bergahorn. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ803236

Dobel 1956 / Brugger, Flugroute 2

Die nächste Flugroute führt zuerst über die Höhen des Nördlichen Schwarzwaldes, über die Rodungsinsel Dobel und die moderat gewachsenen Städte Reichenbach bis Baden-Baden. Der Feldberg zeigt das Konfliktpotenzial zwischen Naturschutz und Tourismus. Die Flugroute führt über die Stadt Freiburg am südöstlichen Teil des Schwarzwalds und endet schließlich bei Ludwigshafen und der Insel Mainau am Bodensee.  
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497987

Bad Wildbad mit Enz-Tal 2007 / Weischer

Der Hockenheimring ist nach dem Berliner Avus (1921-1998) und dem Nürnburgring (seit 1927) die drittgrößte Automobilstrecke Deutschlands. Hier wurden seit 1932 Rennen gefahren. Für die Strecke mussten 97 Hektar des Schwetzinger Hardtwalds weichen. Die Abbildung zeigt das Hockenheimer Motodrom während der Bauphase der ersten Modernisierung. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ821460

Hockenheim 1966 / Brugger, Flugroute 1

Das Bild zeigt den Hockenheimring nach seiner ersten Modernisierung mit Grasflächen zwischen den Strekcenabschnitten und Tribünen für Schaulustige. Der Hockenheimring liegt inmitten des Hardtwaldes, der sich in der Oberrheinischen Tiefebene befindet. Die Kiefer gehört inzwischen zu der wichtigsten Baumart in diesem Gebiet und der Wald erfüllt relevante Funktionen, wie etwa als Bodenschutzwald oder Schutz gegen Winderosion. Die Lärmbelästigung durch den Rennsport wird von Naherholungssuchenden sowie den Anwohnenden in Kauf genommen. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ839094

Hockenheim 1974 / Brugger, Flugroute 1

Die neue Grand-Prix-Strecke umfasst 17 Kurven und sechs Geraden in einer Streckenlänge von etwa 4500 Metern. Die Rennen können von fünf fest installierten sowie vier temporären Tribünen beobachtet werden. Unmittelbar in der Gegend liegen außerdem das Motor-Sport-Museum sowie ein Kino und Hotel. Seit der Eröffnung im Jahr 1932 haben den Hockenheimring etwa 40 Millionen Menschen besucht. Neben Autorennen werden hier auch Open-Air-Konzerte internationaler Persönlichkeiten gegeben, wie etwa Robin Williams im Jahr 2006. Der Slogan der vielseitigen Rennstrecke ("More than racing") kommt demnach nicht von ungefähr. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer

Hockenheim 2007 / Weischer, Flugroute 1

In der Aufnahme offenbahrt sich die Baustelle am Kinzigwehr, dem letzten Abschnitt der Kinzigbegradigung. Der Ausbau des Flussabschnitts dauerte bis 1961, woraufhin die Bevölkerung vor möglichem Hochwasser sicher war. Der Fluss entspringt im Landkreis Freudenstadt, fließt durch den Schwarzwald und mündet schließlich nach 100 Kilometer Fließstrecke bei Kehl in den Rhein. Die Kinzig bildet den wichtigsten Fluss des MIttleren Schwarzwalds. Von Hochwasser gefürchtet stellt die Kinzig eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung dar. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ804714

Willstätt 1957 / Brugger, Flugroute 1

Durch die Flussbegradigung war die Stadt vor möglichem Hochwasser geschützt, allerdings verlor der Fluss gleichzeitig dadurch seine biologische Vielfalt an diesem Abschnitt. Informationstafeln an der alten Kinzig berichten über Themen, wie die Flößerei, Sandgewinnung, Wiesenwässerung, Wehre und Schleusen. Die Fischerei war durch die biologische Vielfalt die größte Berufsgruppe in dieser Region. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862192

Willstätt 1988 / Brugger, Flugroute 1

Mit großem Aufwand wird versucht, die frühere biologische Vielfalt des Flusses zurückzugewinnen. Ein besondere Bedeutung wird dem Erhalt der Fischwelt zugerechnet, besonders dem Lachs. Im jahr 1958 wurden die letzten Lachse in der Kinzig gefangen, waren aber früher ein alltäglicher Speisefisch. Seit den 1990er Jahren werden in Wiederansiedlungsprogrammen junge Lachse in der Kinzig ausgesetzt. Die Industriegebiete von Willstätt und dem Ortsteil Sand sind mittlerweile zusammengewachsen, nur die Bundesstraße 28 trennt sie voneinander. Der Strukturwandel hat zu großen Bewirtschaftungseinheiten geführt. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497265

Willstätt 2007 / Weischer, Flugroute 1

Die Rheintalstrecke stellt eine klare Trennungslinie zwischen den Offenburger Ortsteilen Albersbösch (links) und Hildboldsweiler (rechts) dar. Der Stadtwald wurde zum Teil gerodet und Siedlungshöfe gegründet. Auf Landschadtsflächen entstanden 1957 weitere Wohnblöcke. Links unten ist noch die damalige Schießanlage der französischen Truppen aus dem Zweiten Weltkrieg erkenntlich, heute wird sie vom Wald zurückerobert. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ804740

Offenburg 1957 / Brugger, Flugroute 1

1988 ist die Landschaft um die Siedlungen vollkommen verändert. Die beiden Stadtteile sind weiter in die landwirtschaftlichen Flächen hineingewachsen und erste Hochhäuser säumen den Waldrand. Verkehrslinien zerschneiden die Siedlungen, wie etwa die Bundesstraße 3. Im oberen Bildviertel links ist das Messegelände zu erkennen, das zu den bedeutensten Verbrauchermessen des Landes zählt. Zu den größten Arbeitsgebern der Stadt gehört der Medienkonzern Burda. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Albrecht Brugger 
 
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LMZ862184

Offenburg 1988 / Brugger, Flugroute 1

Die Siedlerhöfe liegen 2007 inmitten eines neuen Stadtteil. Die Landwirtschaft hat sich gänzlich aus dem Gebiet zurückgezogen und wird nicht mehr betrieben. Eine Streuobstwiese wird innerstädtisch bewusst als Grünzone weiterbetrieben. Das größte Neubaugebiet der Stadt, der Stadtteil Kreuzschlag, ist hier entstanden, der jungen Familien und neuer Bevölkerung Wohnraum bieten soll. Der Burgwaldsee unten rechts im Bild erlaubt Freizeitangebote und Naturleben am Stadtrand. 
©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Arnim Weischer 
 
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LMZ497257

Offenburg 2007 / Weischer, Flugroute 1

Das Fotoarchiv zeigt die einst erfolgreiche Ausstellung "Baden-Württemberg. Landschaft im Wandel - Luftbilder aus 50 Jahren" in virtueller Form. Die ursprüngliche Wanderausstellung und der gleichnamige Fotoband von Konrad Theiss Verlag Stuttgart aus dem Jahr 2009 ging aus der Kooperation des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg und der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz hervor. 
Mehr als 70 Jahre ist es her, dass der Pionier der Luftbildfotografie, Albrecht Brugger, seine ersten Luftaufnahmen über Stuttgart gemacht hatte. Fast ein halbes Jahrhundert lang dokumentierte er die Veränderungen des Bundeslandes aus der Luft und zeigte dabei schonungslos die Verwandlung der Naturlandschaft zur Gebrauchslandschaft. Seinen Bildern gegenüber stehen die Luftbilder von Arnim Weischer und Andrea Rachele, beide FotografInnen des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg, die sich später aufmachten, um die aufrüttelnde Entdeckungsreise Bruggers über fünf imaginäre Flugrouten weiterzuführen. Die Routen veranschaulichen unterschiedliche Regionen des Bundeslandes: die Region Rhein-Neckar (die Kurpfalz bis zum südlichen Oberrhein) südlichen, die zweite Flugroute zeigt verschiedene Gebiete des Schwarzwaldes bis zum Bodensee, bei der dritten Route werden Gebiete der Südwestalb über das mittleren Albvorland und Oberschwaben überflogen. Die vierte Flugroute führt von Ulm Richtung Norden, bis zum Neckar-Odenwald-Kreis und die fünfte startet im Norden des Landkreises Heilbronn, überfliegt den Stuttgarter Talkessel und endet über die Fildern, im Landkreis Esslingen.
Heute, fast 15 Jahre später würde die Landschaft wieder ein anderes, verändertes Gesicht zeigen.

Baden - Württemberg - Landschaft im Wandel - Luftbilder aus 50 Jahren