Jacquardwebstuhl von 1920
Artist
Bernhard J. LattnerDescription
Die vom französischen Seidenweber Joseph-Marie Jacquard zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfundene und nach ihm benannte Webmaschine war ein Meilenstein auf dem Weg zur Automatisierung der Textilherstellung. Die hier abgebildeten Harnischschnüre waren am unteren Ende mit Litzen (Fadenführungsösen) versehen, durch die jeweils ein Kettfaden führte. Über eine Lochkartensteuerung konnten damit die Kettfäden für jeden einzelnen Schuss (Querfaden zur Kette) beliebig nach oben beziehungsweise nach unten bewegt werden, um ein entsprechendes Gewebemuster zu erzeugen. Der im Technikforum ausgestellte Jacquardwebstuhl stammt von der Carl Spengler KG, Crimmitschau/Sachsen.
© Landesmedienzentrum Baden-Württemberg / Bernhard J. Lattner
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